SG RBO Berlin e.V.

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Rückblick Special Olympics World Games 2023

Vom 17. bis 25. Juni 2023 traten in Berlin 7.000 Special Olympics-Athlet:innen und Unified-Partner aus rund 190 Ländern in 26 Sportarten gegeneinander an. Unterstützt wurden die Athlet:innen von mehr als 3.000 Trainer:innen und 20.000 freiwilligen Helfer:innen.

Die World Games 2023 waren ein voller Erfolg. Hier wurde Inklusion in verschiedenen Dimensionen gelebt. Es wurde die Möglichkeit geboten, verschiedene Kulturen und Menschen aus der ganzen Welt kennenzulernen. Es war eine Gelegenheit, neue Freundschaften zu schließen und die Vielfalt der Welt zu feiern.

Eindrücke von unseren Athlet:innen bei den World Games findet ihr hier:

Badminton:

Podcast Kiez & Schnauze: Berlin goes Worldgames – Die Special Olympics in der Hauptstadt - KIEZ & SCHNAUZE - Unsere Themen. Unsere Stadt | Podcast on Spotify

sky: Road to Berlin - Badminton - Special Olympics | Sky - YouTube

https://app.shift.io/review/64906b25ee5f812b47d03e83

Tagesspiegel, ZDF, Deutscher Badminton Verband, Berliner Zeitung, BVG Plus 

Boccia:

sky: Special Olympics: Anna Schmalhofer zeigt ihr Können beim Boccia | Mehr Sport News | Sky Sport

Tagessspiegel

Bowling:

Tagesspiegel

Rad:

Radioeins: Weltspiele für Menschen mit geistiger Behinderung - Sportler Robert Herberg über die Special Olympics | radioeins

nd aktuell, Sportflash

Reiten:

Pferd und Sport, Reiterrevue

Reporter:

Sportschau: Sportschau: Special Reporter Frank Schmidt schaut sich um | ARD Mediathek

Special Olympics World Games 2023

Die Special Olympics World Games finden nicht nur im Olympiapark, sondern zusätzlich in den Bezirken Steglitz-Zehlendorf, Mitte, Pankow, Charlottenburg-Wilmersdorf, Friedrichshain-Kreuzberg, Treptow-Köpenick und Bad Saarow statt. 

Sie finden im Zeitraum vom 17.06. bis 25.06.2023 statt. 
Die Eröffnungsfeier wird im Berliner Olypiastadion ausgerichtet. 
Die Abschlussfeier findet dagegen vor dem Brandenburger Tor statt.
Tickets und weitere Informationen erhält man über www.berlin2023.org

Die Special-Olympics-Bewegung wurde von einer Schwester des einstigen US-Präsidenten John F. Kennedy, Eunice Kennedy-Shriver ins Leben gerufen. Eine ihrer Schwestern, Rosemary Kennedy zog sich bei einem chirugischen Eingriff am Gehirn eine geistige Behinderung zu.
Zu dieser Zeit gab es noch keine organisierten sportlichen Veranstaltungen für Menschen mit Handicap. Eunice Kennedy-Shriver veranstaltete dann im Juni 1963 ein erstes Sommercamp für geistig und körperlich behinderte Kinder. Dieses und weitere Veranstaltungen dieser Art fanden in den folgenden Jahren ebenfalls statt. Die Idee von nationalen Spielen wurde dann schließlich von Frank Hayden, einem Sportlehrer aus Kanada entwickelt und fand die Unterstützung der Kennedy Foundation.

Die ersten Special Olympics fanden am 20. Juli 1968 in Chicago statt und wurden dann von der Kennedy-Foundationen finanziert. Die Schöpferin der Spiele ist die Sportlehrerin Anne Marie McGlone Burke. Sie arbeitet mittlerweile als Richterin am Supreme Court in Illinois (Oberstes Gericht dieses Bundesstaat der USA). 

Heute umfassen die Special Olympics ca. 5,2 Millionen Athlet*innen in 174 Ländern. Der Special Olympics Deutschland e.V. wurde 1991 gegründet und ist auf Landesebene in 16 Verbänden organisiert. Heute ist Special Olympics mit mehr als 5 Millionen Athlet*innen in 174 Ländern die weltweit größte Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung und offiziell durch das Internationale Olympische Komitee (IOC) anerkannt. Über 40.000 Menschen trainieren heute in Deutschland nach dem Special Olympics Regelwerk.

Special Olympics Activity Zone:

Bei diversen Aktivitäten laden Menschen aller Alterklassen, mit und ohne Behinderung zum Mitmachen ein, um sich entsprechend ihrem Leistungsniveau auszuprobieren und neue sportliche Fähigkeiten zu erlernen. Die Activity Zone wird auf dem Gelände der Messe Berlin Halle 8.2. aufgebaut.

Von der RBO können acht Athlet*innen teilnehmen. 

Badminton: Silvia Dill, Daniela Huhn und Andrea Eichner
Bowling: Christine Abel, René Schöning, Constanze Pajonk und Karina Küster
Boccia: Michaela Arndt
Reiten: Marcus Benter
Rad: Robert Isenheim und Robert Herberg

Alle wichtigen Informationen für Zuschauer auf einem Blick:

Ticket online unter: www.berlin2023.org
Tageskarte: 6 bis 8 Euro
Pass für alle Wettbewerbe: 24 bis 32 Euro
Eröffnungsfeier am 17. Juni: 10 bis 35 Euro (20.00 - 22.30 Uhr im Berliner Olympia-Stadion)
Abschlussfeier am 25.Juni: leider ausverkauft (19.00 - 22.00 Uhr am Brandenburger Tor)

Verfasser: Christian Möbus, Martin Belitz, Karsten Gebauer
Abteilung Medien und Kommunikation

Vereinsspende - Start der Abstimmung

„Jetzt bis zum 09.06.2023 Stimmen sammeln“!

Wir sammeln Stimmen für unseren Verein SG RBO Berlin e.V., um mit etwas Glück Spenden-Partner von Netto zu werden. Die Abstimmung entscheidet darüber mit, welcher Verein regionaler Spenden-Partner wird.

Stimmt unter folgendem Link für uns ab und unterstützt uns dabei!

https://www.netto-online.de/vereinsspende/SG-RBO-Berlin-e.V..vhtm

Die Fußball-Landesmeisterschaft der Berliner Werkstätten 2023

Am Dienstag den 16.05.2023 war es endlich wieder soweit. Die Fußball-Meisterschaft der Berliner Werkstätten konnte wieder ohne jegliche Einschränkungen durch den Corona-Virus stattfinden. Lange hatten unsere Fußballer und Fußballerinnen der SG RBO Berlin e.V.  diesen Tag entgegengefiebert.  Austragungsort der Fußball-Meisterschaft war der Sportplatz vom FC Internationale Berlin 1980 e. V. in Berlin Schöneberg. Aus der Lichtenberger Werkstatt machten sich unsere Fußballmannschaft sowie ein Fan-Konvoi am frühen Morgen auf den Weg zur Meisterschaft.

Bei der Meisterschaft wird in drei verschiedenen Leistungsklassen gespielt (Staffel A, B, und C). Unsere Mannschaft der SG RBO Berlin e.V.  (LWB – Lichtenberger Werkstätten gGmbH) befand sich aufgrund der Ergebnisse des letzten Jahres in der Staffel B. Unsere Gegner lauteten „Nbw Norberliner Werkstätten gGmbH“, „ VIA Blumenfisch gGmbH“, „ FSD Lwerk Berlin Brandenburg gGmbH“ und „LebensWerkGemeinschaft gGmbH“.

Angefeuert durch Trommeln und Ratschen, die unser Fan-Konvoi mitgebracht hatte, zeigte unsere Mannschaft eine tolle Leistung und konnte jedes Spiel gewinnen. Ein Highlight der Meisterschaft war die Livetabelle die alle mit ihren Smartphone unter dem Link  https://tournify.de/live/lag2023 abrufen konnten. Nach 5 Spielen und 5 Siegen belegten wir in der Staffel B den ersten Platz und sind somit in die Staffel A aufgestiegen.

Nächstes Jahr dürfen wir uns dann mit den besten Mannschaften der Berliner Werkstätten messen, eine sicherlich nicht einfache Aufgabe auf die wir uns aber freuen. Abgerundet wurde die Meisterschaft durch eine Siegerehrung bei der jede Mannschaft eine Urkunde und eine Medaille erhielt. Erschöpft aber zufrieden fuhren wir alle nach Hause.

Sportliche Grüße

Daniel Domann

Regionale Spiele Tischtennis in Granollers (Spanien) vom 29. März bis 2. April 2023

Wer seid ihr?

Wir sind Sportler der Tischtennisabteilung der Sportgemeinschaft RBO Berlin e.V. und trainieren montags in der Sporthalle an der Rhinstraße. Rene Pohl ist unser Tischtennis-Trainer.

Zusammen bildeten wir mit Sportlern und Trainern der Lebenshilfe Brandenburg-Potsdam e.V. aus der Stadt Brandenburg (Havel) und aus Sachsen die einzige Delegation aus Deutschland.

Was macht ihr dort und wie kam es dazu?

Die Sportveranstaltung der Special Olympics in Spanien - genauer gesagt in Katalonien - wurde unter anderem vom katalanischen Sportverband für Menschen mit geistiger Behinderung (spanische Abkürzung ACELL) und vom Stadtrat von Granollers organisiert.

Wo genau in Spanien ward ihr?

Mit der Fluggesellschaft EasyJet flogen wir am 29. März 2023 nach Barcelona. Unser Abflug vom Flughafen BER hatte über eine Stunde Verspätung und wir mussten zudem noch ca. 30 Minuten auf der Startbahn stehen, bis die Maschine dann endlich abheben konnte.

Nach Ankunft auf dem Flughafen in Barcelona fuhren wir abends mit einem Regionalzug entlang der kilometerlangen Sandpromenade der Mittelmeerküste etwas südlich der Costa Brava nach Calella, einer katalanischen Kleinstadt, wo wir erst nachts in unserem Hotel ankamen.

Mit dem von Special Olympics organisierten Transferbussen wurden wir von unserem Hotel Maritim in Calella zur Eröffnungszeremonie, zum Tischtennisturnier und zur Abschlussfeier in die im katalanischen Küstengebirge gelegene Stadt Granollers gefahren.

In Granollers fanden die Eröffnungszeremonie und die Abschlussfeier im Palau d‘Esports, einer Mehrzweckhalle im Stadtzentrum statt.

Das 2-tägige Tischtennisturnier fand in Pavello Poliesportin del Congast, einem Multi-Sport-Pavillon statt.

Am 2. April flogen wir abends von Barcelona mit der Fluggesellschaft Vueling wieder nach Berlin zurück, wo wir nach ca. 2 -3 Flugstunden gegen 22 Uhr landeten.

Wie war die Eröffnungsfeier?

Die Eröffnungszeremonie, die am 30. März stattfand, war sehr beeindruckend und wir wurden von den katalanischen Helfer*innen sehr freundlich empfangen. Das Einmarschieren der Delegationen - auch aus Andorra, Monaco, Estland, Ungarn - angeführt von einem Fahnenträger der teilnehmenden Länder, hatte schon emotionale Auswirkungen. Musikgruppen waren ebenfalls dabei.

Die Präsidentin des katalanischen Sportverbandes für Menschen mit geistiger Behinderung, wünschte in ihrer Ansprache den Athleten viel Glück und hob insbesondere das Gemeinschaftsgefühl hervor. Die Eröffnungsfeier endete mit dem Entzünden des Olympischen Feuers

Ablauf des Turniers

Im Multiplex-Pavillon standen 4 Tischtennisplatten. Wir waren ca. 1 Stunde vor Spielbeginn in der Sporthalle. Und dies nicht nur zum Aufwärmen und Einspielen, sondern auch um in die Atmosphäre der Halle zu schnuppern und sich mental einzustimmen.

Gespielt wurde in 6 Gruppen. Und eine Gruppe umfasste mindestens 3 und maximal 4 Athleten. Neben Einzel- wurden auch Doppel- und gemischte (Mixed-) Doppelspiele als Teil des Unified-Sportprogramms ausgespielt. Jedes sogenannte Unified-Doppel und Unified-Mixed-Doppel bestand aus einem Athleten (Spieler mit Beeinträchtigung) und einem Partner (Spieler ohne Beeinträchtigung, also ohne geistige Behinderung).

Hinsichtlich der Gruppen erfolgte keine Einteilung in annähernd homogene Leistungsgruppen anhand festgelegter Kriterien wie Leistungsvermögen und Alter (Altersgruppe). Es gab daher teilweise echt große Unterschiede im Spiel, weil auch die Beeinträchtigungen zu unterschiedlich (zu verschieden) stark ausgeprägt waren.

Wie war die Abschlussfeier?

Am Sonntagvormittag unternahmen alle Athleten, begleitet von den Helfer*innen einen Spaziergang vom Rathaus von Granollers aus durch die Straßen des Stadtzentrums zur Mehrzweckhalle, wo die Abschlusszeremonie stattfand.

Danksagung

Ein großes Lob an Rene Pohl, Tischtennis-Trainer von der SG RBO e.V. für sein Coachen.

Und weil er jedem Spieler besondere Aufmerksamkeit und Wertschätzung entgegenbrachte. Denn gerade, wenn der Tischtennis-Spieler das Gefühl hat, wertgeschätzt zu werden, wird er seine besten sportlichen Leistungen erbringen.


Autor: Alfred Bischoff (Tischtennisathlet der SG RBO Berlin e.V. und Teilnehmer an den Special Olympics regionalen Spielen von Granollers)

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