SG RBO Berlin e.V.

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Die Fußball-Landesmeisterschaft der Berliner Werkstätten 2023

Am Dienstag den 16.05.2023 war es endlich wieder soweit. Die Fußball-Meisterschaft der Berliner Werkstätten konnte wieder ohne jegliche Einschränkungen durch den Corona-Virus stattfinden. Lange hatten unsere Fußballer und Fußballerinnen der SG RBO Berlin e.V.  diesen Tag entgegengefiebert.  Austragungsort der Fußball-Meisterschaft war der Sportplatz vom FC Internationale Berlin 1980 e. V. in Berlin Schöneberg. Aus der Lichtenberger Werkstatt machten sich unsere Fußballmannschaft sowie ein Fan-Konvoi am frühen Morgen auf den Weg zur Meisterschaft.

Bei der Meisterschaft wird in drei verschiedenen Leistungsklassen gespielt (Staffel A, B, und C). Unsere Mannschaft der SG RBO Berlin e.V.  (LWB – Lichtenberger Werkstätten gGmbH) befand sich aufgrund der Ergebnisse des letzten Jahres in der Staffel B. Unsere Gegner lauteten „Nbw Norberliner Werkstätten gGmbH“, „ VIA Blumenfisch gGmbH“, „ FSD Lwerk Berlin Brandenburg gGmbH“ und „LebensWerkGemeinschaft gGmbH“.

Angefeuert durch Trommeln und Ratschen, die unser Fan-Konvoi mitgebracht hatte, zeigte unsere Mannschaft eine tolle Leistung und konnte jedes Spiel gewinnen. Ein Highlight der Meisterschaft war die Livetabelle die alle mit ihren Smartphone unter dem Link  https://tournify.de/live/lag2023 abrufen konnten. Nach 5 Spielen und 5 Siegen belegten wir in der Staffel B den ersten Platz und sind somit in die Staffel A aufgestiegen.

Nächstes Jahr dürfen wir uns dann mit den besten Mannschaften der Berliner Werkstätten messen, eine sicherlich nicht einfache Aufgabe auf die wir uns aber freuen. Abgerundet wurde die Meisterschaft durch eine Siegerehrung bei der jede Mannschaft eine Urkunde und eine Medaille erhielt. Erschöpft aber zufrieden fuhren wir alle nach Hause.

Sportliche Grüße

Daniel Domann

Regionale Spiele Tischtennis in Granollers (Spanien) vom 29. März bis 2. April 2023

Wer seid ihr?

Wir sind Sportler der Tischtennisabteilung der Sportgemeinschaft RBO Berlin e.V. und trainieren montags in der Sporthalle an der Rhinstraße. Rene Pohl ist unser Tischtennis-Trainer.

Zusammen bildeten wir mit Sportlern und Trainern der Lebenshilfe Brandenburg-Potsdam e.V. aus der Stadt Brandenburg (Havel) und aus Sachsen die einzige Delegation aus Deutschland.

Was macht ihr dort und wie kam es dazu?

Die Sportveranstaltung der Special Olympics in Spanien - genauer gesagt in Katalonien - wurde unter anderem vom katalanischen Sportverband für Menschen mit geistiger Behinderung (spanische Abkürzung ACELL) und vom Stadtrat von Granollers organisiert.

Wo genau in Spanien ward ihr?

Mit der Fluggesellschaft EasyJet flogen wir am 29. März 2023 nach Barcelona. Unser Abflug vom Flughafen BER hatte über eine Stunde Verspätung und wir mussten zudem noch ca. 30 Minuten auf der Startbahn stehen, bis die Maschine dann endlich abheben konnte.

Nach Ankunft auf dem Flughafen in Barcelona fuhren wir abends mit einem Regionalzug entlang der kilometerlangen Sandpromenade der Mittelmeerküste etwas südlich der Costa Brava nach Calella, einer katalanischen Kleinstadt, wo wir erst nachts in unserem Hotel ankamen.

Mit dem von Special Olympics organisierten Transferbussen wurden wir von unserem Hotel Maritim in Calella zur Eröffnungszeremonie, zum Tischtennisturnier und zur Abschlussfeier in die im katalanischen Küstengebirge gelegene Stadt Granollers gefahren.

In Granollers fanden die Eröffnungszeremonie und die Abschlussfeier im Palau d‘Esports, einer Mehrzweckhalle im Stadtzentrum statt.

Das 2-tägige Tischtennisturnier fand in Pavello Poliesportin del Congast, einem Multi-Sport-Pavillon statt.

Am 2. April flogen wir abends von Barcelona mit der Fluggesellschaft Vueling wieder nach Berlin zurück, wo wir nach ca. 2 -3 Flugstunden gegen 22 Uhr landeten.

Wie war die Eröffnungsfeier?

Die Eröffnungszeremonie, die am 30. März stattfand, war sehr beeindruckend und wir wurden von den katalanischen Helfer*innen sehr freundlich empfangen. Das Einmarschieren der Delegationen - auch aus Andorra, Monaco, Estland, Ungarn - angeführt von einem Fahnenträger der teilnehmenden Länder, hatte schon emotionale Auswirkungen. Musikgruppen waren ebenfalls dabei.

Die Präsidentin des katalanischen Sportverbandes für Menschen mit geistiger Behinderung, wünschte in ihrer Ansprache den Athleten viel Glück und hob insbesondere das Gemeinschaftsgefühl hervor. Die Eröffnungsfeier endete mit dem Entzünden des Olympischen Feuers

Ablauf des Turniers

Im Multiplex-Pavillon standen 4 Tischtennisplatten. Wir waren ca. 1 Stunde vor Spielbeginn in der Sporthalle. Und dies nicht nur zum Aufwärmen und Einspielen, sondern auch um in die Atmosphäre der Halle zu schnuppern und sich mental einzustimmen.

Gespielt wurde in 6 Gruppen. Und eine Gruppe umfasste mindestens 3 und maximal 4 Athleten. Neben Einzel- wurden auch Doppel- und gemischte (Mixed-) Doppelspiele als Teil des Unified-Sportprogramms ausgespielt. Jedes sogenannte Unified-Doppel und Unified-Mixed-Doppel bestand aus einem Athleten (Spieler mit Beeinträchtigung) und einem Partner (Spieler ohne Beeinträchtigung, also ohne geistige Behinderung).

Hinsichtlich der Gruppen erfolgte keine Einteilung in annähernd homogene Leistungsgruppen anhand festgelegter Kriterien wie Leistungsvermögen und Alter (Altersgruppe). Es gab daher teilweise echt große Unterschiede im Spiel, weil auch die Beeinträchtigungen zu unterschiedlich (zu verschieden) stark ausgeprägt waren.

Wie war die Abschlussfeier?

Am Sonntagvormittag unternahmen alle Athleten, begleitet von den Helfer*innen einen Spaziergang vom Rathaus von Granollers aus durch die Straßen des Stadtzentrums zur Mehrzweckhalle, wo die Abschlusszeremonie stattfand.

Danksagung

Ein großes Lob an Rene Pohl, Tischtennis-Trainer von der SG RBO e.V. für sein Coachen.

Und weil er jedem Spieler besondere Aufmerksamkeit und Wertschätzung entgegenbrachte. Denn gerade, wenn der Tischtennis-Spieler das Gefühl hat, wertgeschätzt zu werden, wird er seine besten sportlichen Leistungen erbringen.


Autor: Alfred Bischoff (Tischtennisathlet der SG RBO Berlin e.V. und Teilnehmer an den Special Olympics regionalen Spielen von Granollers)

SG RBO Berlin e.V. beim Final 4 in der Max-Schmeling-Halle

Am 05. März 2023 folgte das Floorball Team des SG RBO Berlin e.V. der Einladung vom Floorball-Verband Deutschland und besuchte das Floorball Final4 in der Max-Schmeling-Halle. Das Floorball Final4 ist die größte Veranstaltung dieser rasanten Sportart in Deutschland. Neben den Halbfinal- und Endspielen des Deutschen Floorball-Pokals erwarten jährlich den Besucherinnen und Besuchern ein mitreißendes Rahmenprogramm für Groß und Klein. Nachwuchsturniere, eine Floorball Village, Workshops, vieles mehr und das Special Olympics Game. Hierfür bildeten wir gemeinsam mit Athletinnen und Athleten sowie Unfified-Partnern der Stockenten Merkendorf des Hamburger-Lebenshilfe-Werkes in Ostholstein und des TSV Neustadt 2 Teams. Beide Mannschaften traten in einem Spiel gegeneinander an. Es fand vor vielen Zuschauern statt und wurde von einem Berliner Bundesliga Spieler und einer Mitarbeiterin des lokalen Organisationskomitees der Special Olympics Weltspiele 2023 in Berlin kommentiert.

Darüber hinaus wurde das Spiel auch per Livestream übertragen. Dieses Erlebnis vor so einer professionellen Kulisse erfuhren wir nun schon zum 2. Mal. Wir wünschen uns viele weitere davon! Im Anschluss konnten wir als „Fan und Zuschauer“ die Finalspiele der Frauen und Männer von der Tribüne aus weiterverfolgen. Der Startschuss für die Vorbereitung auf die Special Olympics Nationalen Winterspiele 2024 in Thüringen ist damit gefallen. Dort wird das Floorball-Team des SG RBO Berlin e.V. wieder auf Medaillenjagd gehen. Mit etwas Glück sogar im Unified Wettbewerb. Special Olympics Unified Sports® vereint Menschen mit geistiger Behinderung (Athlet*innen) und Menschen ohne geistige Behinderung (Unified-Partner*innen), um gemeinsam Sport zu treiben und an Wettbewerben teilzunehmen.

Aufgrund des großen Einflusses dieser Rolle auf das Spielgeschehen, sollten die Torhütenden beim Unified Wettbewerb immer eine Athletin oder ein Athlet sein. Von 4 Feldspielern dürfen maximal 2 Spieler*innen Unified-Partner sein.

Autorin:
Julia Figaschewsky (Trainerin Floorball SG RBO Berlin e.V.)

Die Fotorechte liegen bei SG RBO Berlin e. V.

Dart: Freundschaftsspiel Verein Otto-Bande und SG RBO Berlin e.V.

Beim Freundschaftsspiel-Darts gingen ca. 28 Sportlerinnen und Sportler mit und ohne Behinderung am 03.02./ 17.02.2023 an den Start. Im Stadtbezirk Wedding, Spielstätte „Das Kacheleck“ wurde das erste Freundschaftsspiel gegen den Sportsverein Otto-Bande ausgetragen.

Die Klassifizierung der Stammspieler und Auswechselspieler wurden im Vorfeld an 2 Trainingstagen ermittelt/ausgespielt. Infolge standen somit die Spieler für die Hin- und Rückrunde des ersten Freundschaftsspiels fest.

Obwohl beide Spiele gegen den Sportsverein Otto-Bande nicht gewonnen wurden, haben die Freundschaftsspiele für eine packende und unvergessliche Stimmung gesorgt. Für die Unterstützung, Verpflegung und herzliche Aufnahme von René, Trainer der Otto-Bande, haben wir uns sehr gefreut. Das faire freundschaftliche Miteinander ist ein gelungener Schritt in Richtung Inklusion. Dass Menschen mit und ohne Behinderung selbstbestimmt gegeneinander bei einem Wettkampf antreten können, alle die gleichen Voraussetzungen und Chancen bekommen, das ist weiterhin unser Ziel bzw. unser Anspruch. Denn in einer inklusiven Gesellschaft ist jeder Mensch so, wie er oder sie ist. 

In diesem Sinne: Dart kennt keine Grenzen!

Im Anschluss wurde sich über Tricks, Techniken und Ausstattungen der Dartpfeile ausgetauscht. Es war ein gelungenes Event!

Dennis Treichel | Martina Mende
Trainer Dart SG RBO Berlin e.V.

Es gab ein Darts-Freundschafts-Spiel.
Unser Verein spielte gegen den Verein Otto-Bande.
Etwa 28 Sportler spielten mit.
Das waren Sportler mit und ohne Behinderung.
Am 3.2.2023 war das Hinspiel.
Und am 17.2.2023 das Rückspiel.
Der Spiel-Ort war das Kachel-Eck.
Er ist im Stadt-Bezirk Wedding.
Leider verloren wir beide Spiele.
Trotzdem hatten wir viel Spaß.
Der Trainer der Otto-Bande war sehr nett und unterstützte uns.
Wir bekamen sogar Verpflegung.
Die gute Gemeinschaft war eine tolle Erfahrung.
Alle hatten die gleichen Möglichkeiten.
Egal ob mit oder ohne Behinderung.
So sollte es auch sonst in der Gesellschaft sein.
Zum Schluss tauschten sich alle noch über Darts aus.
Es war ein unvergessliches Erlebnis.

Floorball Final4

Ein unvergessliches Sport-Erlebnis

Es gibt einen Wettbewerb im Floorball.
Er heißt „Final4“.
Er fand am 05. Und 06. März 2022 statt.
In der Max-Schmeling-Halle Berlin.


Es ist die größte Veranstaltung dieser Sport-Art in Deutschland.
Es gab auch dieses Mal 1400 Zuschauerinnen und Zuschauer.
Und etwa 150 Ehren-Amtliche wirkten mit.
Außerdem gab es ein Zusatz-Programm.


Bei diesem Zusatz-Programm durfte das Floorball-Team der SG RBO mitspielen.
Und zwar zusammen mit dem Floorball-Team „Stock-Enten“ aus Merkendorf.
Zwei Mannschaften wurden gebildet.
In den Mannschaften spielten Menschen mit und ohne Behinderungen.
Dazu sagt man auch „Unified-Teams“.
Das Spiel ging 5:5 aus.


Die Zuschauer feierten unser Spiel begeistert.
Die Stimmung war einmalig.
Die Spiel-Bedingungen waren so wie bei ganz großen Spielen.
Zum Beispiel das Licht, der Hallen-Boden und die Tore.
Es war einfach großartig, einmal in der Max-Schmeling-Halle zu spielen.

Wir danken allen, die dieses unvergessliche Erlebnis ermöglicht haben!

Julia Figaschewsky
Trainerin Floorball SG RBO Berlin e.V.

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